2025 - KRAFTSPENDERTOUR, Allgemein, News

Michael Fürer mag schwierige Strecken und schwieriges Wetter


Als neues Mitglied begrüßen wir Michael Fürer in unseren Reihen. Der gebürtige Weimarer erlebte seine Kindheit und Jugend in der DDR zu Zeiten des Kalten Krieges. Der Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung waren prägende Erlebnisse für ihn, auch das Aufwachsen in Sichtweite des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. „Heute muss man leider resümieren, dass sowohl kalter als auch realer Krieg in Europa wiederkehren, ebenso wie Antisemitismus und das Vergessen von NS-Verbrechen bei gleichzeitigem Aufblühen von Rechtspopulismus und -radikalismus“, sagt Michael Fürer nachdenklich. Seine erste Aktion mit den Friends For Life wird daher nicht von ungefähr die Teilnahme an der Kraftspender-Tour 2025 sein. Sie richtet sich gegen das Vergessen der Gräueltaten in den deutschen Konzentrationslagern und gegen alle Versuche, diesen Teil unserer Geschichte zu verdrängen, zu leugnen oder umzudeuten (siehe die Infos dazu hier unter „News“).

Der Techniker (Betriebsführer für Erneuerbare Energien) war in jüngeren Jahren viel mit dem Fahrrad „auf Langstrecke“ unterwegs. „In Braunschweig kamen dann das Laufen und zeitweise Triathlon dazu, später Marathons und seit 2013 das Ultralaufen“, berichtet Michael.
Eine „gewisse Neigung“ bestehe zu schwierigen Strecken- oder Wetterbedingungen. Dazu zählen Läufe auf den Brocken zu jeder Tages- und Jahreszeit, oft mit seiner Vizsla-Hündin. Es gehe ihm um die Freiheit aufzubrechen, wohin man will.
Michael achtet auf ökologische Aspekte bei der Anreise zu Laufevents. „Stadt- oder Asphalt-Marathons ohne Höhenmeter laufe ich nur ungern.“

Auf seiner langen Liste von Erfahrungen und Herausforderungen stehen 13 Brocken-Marathons, 5 Harzquerungen, 4 Ottonen-Läufe, 8 Jungfrau-Marathons, 2 Niesen-Treppenläufe und die Nacht von Biel über 100 km.

Das soziale Metier, elementar für eine Mitwirkung bei den Friends For Life, kennt Michael bereits. „Laufend Spenden zu sammeln ist eine sehr sinnvolle Zusatzbegründung für lange Strecken“, erzählt er. So sei er schon zweimal für die Freie Ukraine Braunschweig e.V. unterwegs gewesen. 

Sein persönlicher „LebensLauf“ sei 2022 die Transvulcania auf La Palma mit 73 km und 4500 positiven Höhenmetern gewesen (siehe Foto)

Michael engagiert sich auch im Natur- und Artenschutz. „Mir liegt ökologisch viel daran, eine lebenswerte Welt für unsere Folgegenerationen zu erhalten.“